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Wie gehe ich den Verkauf des eigenen Unternehmens an?

von Stefan Heringer

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir haben in unserer Beratungspraxis regelmäßig mit Unternehmern zu tun, die entweder (kurz) vor oder nach dem Verkauf des eigenen Unternehmens stehen. Vor dem Hintergrund werden wir Ihnen in den nächsten Monaten in einer losen mehrteiligen Reihe aufzeigen, welche Themenkomplexe damit verbunden sind, wie Sie klassische Fehler vermeiden und wie Sie am besten vorgehen. Wir freuen uns auf eine spannende Serie mit vielen hochwertigen Gastbeiträgen.

Jeder Unternehmensverkauf ist anders

Der Verkauf des eigenen Unternehmens ist für jede Unternehmerin etwas anderes und für die meisten etwas Einmaliges. Für manche ist es das Ziel einer langen Reise, der Streif am Ende des Horizonts, der mit zunehmendem Alter immer näher rückt, der zwangsläufige Abschluss, um nach jahrelanger Aufbauarbeit die Ernte einzufahren.

Andere scheuen sich vor diesem Schritt und schieben ihn immer weiter in die Zukunft, bis es oft schon zu spät ist. Wieder andere haben Angst davor loszulassen, weil sie fürchten, ihr „Baby“ würde dadurch Schaden nehmen oder nicht mehr das sein, was man selbst aufgebaut hat. Für junge Unternehmer ist es häufig nur ein Etappenziel, der erste Cash Out und danach die Möglichkeit, sich weitere Betätigungsfelder zu suchen.

Fragen über Fragen…

Wir werden uns mit Fragen beschäftigen wie:

  • Wann beginne ich mich idealerweise mit der Weitergabe von Anteilen oder dem Unternehmensverkauf zu beschäftigen?
  • Mit welchen Hürden und Herausforderungen werde ich dabei konfrontiert?
  • Von wem hole ich mir dabei wann welche Unterstützung und wie stelle ich „Waffengleichheit“ mit dem Käufer her? Zumal die übernehmende Seite ja meist ein wesentlich professionelleres Setup für die Transaktion mitbringt als man selbst.
  • Wie bereite ich mich strategisch, finanziell und bilanziell auf so einen Schritt vor? Wie sieht ein potenzieller Käufer mein Unternehmen?
  • Wie kann ich mich selbst mental optimal darauf vorbereiten?
  • Welche Prioritäten habe ich beim Exit? Geht es um einen möglichst hohen Verkaufserlös oder sind mir andere Dinge wichtiger?
  • Soll ich auf harte Euro setzen und welchen Reiz und welche Risiken hat eine Rückbeteiligung?
  • Wie manage ich Haftungsrisiken?
  • Was gilt es steuerlich zu beachten? Nicht nur auf der Firmenseite, sondern auch privat: etwa bei der Vermögensnachfolge?
  • Für wie lange verpflichte ich mich, nach dem Exit weiter im ehemals eigenen Unternehmen zu arbeiten?
  • Earn Out, Kicker, Sweetness – sind das wirklich Anreize oder nur ein versteckter Discount für den Käufer?
  • Was verändert sich durch diesen Schritt in meinem privaten und familiären Umfeld?
  • Was passiert in der Zeit, nachdem die Transaktion erfolgt ist?
  • Was macht das mit mir? Was ist eine Unternehmerin ohne Unternehmen?
  • Wie und wo kann ich Inspiration und Unterstützung für die Schritte danach finden?
  • Welche Vorkehrungen kann ich treffen, damit ich nicht in ein Loch falle?

(Ehemalige) Unternehmer zu beraten und zu begleiten, ist mit das Herausforderndste, aber auch Spannendste, was unser Beruf bietet. Wir entwickeln uns dabei ständig weiter und lernen permanent hinzu. Insofern freuen wir uns gerade bei dieser Reihe mehr denn je, wenn Sie Ihre Erfahrungen, Fragen und Ihr Feedback mit uns teilen.

Liebe Grüße

Stefan Heringer
Neunundvierzig Honorarberatung

P.S.: Ich freue mich auf Rückmeldungen unter: nachdenken@neunundvierzig.com

Unsere drei Lieblingsbeiträge zum Thema Unternehmertum:

Zeit oder Geld?
Leben im Schatten einer Zahl
Sind Unternehmer schlechte Kapitalanleger?

30/11/2024

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