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ETFs für die Kinder sparen – aber richtig!

von Stefan Heringer

Sehr geehrte Damen und Herren,

dem Nachwuchs oder anderen geliebten Menschen finanziell etwas Gutes zu tun, ist seit jeher ein großes Bedürfnis.

Ihr Pinocchiobanker empfiehlt, was eine Provision bringt

Die Finanzbranche hat sich das in der Vergangenheit zunutze gemacht und mit allerlei obskuren wie sinnbefreiten Produkten scheinbar Abhilfe geschaffen. Um den Drang zu befriedigen, wurden provisionsgeschwängerte Produkte kreiert ‒ von der Ausbildungsversicherung bis hin zur Unfallversicherung mit Prämienrückgewähr. Und aus dem hehren Ziel wurde ein Sparvorgang, der ein klassisches Giftmüllprodukt befüllte.

Ihr Honorarberater empfiehlt ETFs

Mittlerweile gibt es zum Glück einfache, kostengünstige und transparente Alternativen. Egal, ob für die eigenen Kinder, die Enkelkinder, die Nichten, Neffen oder ein Patenkind ‒ ein ETF-Sparplan ist dazu das ideale Vehikel. Solange Sie dabei auf breit diversifizierte Indizes wie etwa den MSCI World setzen.

Es gibt viele gute Gründe für ETF-Sparpläne:

1. Der Zinseszinseffekt kommt erst bei längeren Laufzeiten richtig zum Tragen.

Angenommen, Sie beginnen für ein Neugeborenes konsequent das monatliche Kindergeld in Höhe von aktuell 204 € zu sparen. Bei einer angenommenen Rendite von 4 % verfügt Ihr Kind zum 18. Lebensjahr über gut 64.000,- € ‒ eine gute Basis für ein Studium, ohne nebenbei jobben zu müssen, oder ein schöner Kapitalstock für beispielsweise die Kosten eines teuren Auslandsstudium.

2. Ein Sparplan ist ein optimaler Baustein, um Ihre Kinder oder Enkelkinder behutsam an den Kapitalmarkt heranzuführen.

Sobald diese alt genug sind, kann man anhand der langfristigen Entwicklung am konkreten Beispiel die positiven zeitlichen Effekte aufzeigen. Die lange Laufzeit reduziert das Risiko enorm. Bei Sparplänen von 15 Jahren oder länger ist es extrem unwahrscheinlich, keine adäquate Rendite für seine Beiträge zu erwirtschaften.

3. Rendite

Trotz drei großer Krisen in den letzten 25 Jahren – Technologieblase 2000, Finanzkrise 2008 und aktuell Corona ‒ hat ein ausgewogenes Portfolio eine attraktive Rendite erwirtschaftet und schlägt der Deutschen ehemals liebstes Kind, die Kapitallebensversicherung, um Längen ‒ von brachliegendem Geld auf Sparkonten ganz zu schweigen.

4. Günstig nachkaufen

Darüber hinaus bekommen Sie bei einem regelmäßigen festen Sparbeitrag einen günstigeren Durchschnittskurs. Bei niedrigeren Kursen kaufen Sie mehrere Stücke, bei höheren Kursen weniger – Sie profitieren dadurch von jeder zwischenzeitlichen Korrektur am Kapitalmarkt, vorausgesetzt, Sie sparen unbeirrt weiter.

5. Der Disziplinierungseffekt ist enorm.

Kapital, das monatlich automatisch separat gespart wird, ist gedanklich verplant, und Sie werden es nach kurzer Zeit kaum noch merken. Der separate steuerliche Freibetrag, den die Kinder besitzen, lässt sich damit ebenfalls sinnvoll nutzen.

Der richtige Moment, damit anzufangen, ist vielleicht gerade . . . jetzt.

Und wie Sie in acht Schritten zum perfekten ETF-Sparplan kommen, erfahren Sie uns unserer monatlichen Kolumne im Unternehmer-Magazin Digital.

Ihr

Stefan Heringer
Neunundvierzig Honorarberatung

PS: Rückfragen, Kritik oder Anmerkungen schicken Sie gerne an nachdenken@neunundvierzig.com

Drei unserer Lieblingsblogs zum Thema Generationen:

12/09/2020

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