Geld oder Leben?

von Dr. Nikolaus Braun

Sehr geehrte Damen und Herren,

voraussichtlich im Frühjahr 2023 erscheint mein zweites Finanz-Buch im Campus Verlag. Das Konzept steht, drei Viertel des Manuskripts sind geschrieben, und wenn alles gut läuft, wird es im Laufe des Sommers fertig.

Anders als mein erstes Buch „Über Geld nachdenken“ wird es KEIN klassischer Finanzratgeber, sondern erlaubt dem Leser in erster Linie einen erzählerischen Zugang zum Thema Finanzen. Ratschläge sind auch Schläge – dieses Buch soll Sie daher ermutigen, Ihre eigenen Schlüsse zu ziehen.

Ich erzähle Geschichten, in denen Geld zwar eine Schlüsselrolle spielt, die sich aber im Kern mit viel spannenderen Themen beschäftigen, etwa: Erfolg und Scheitern, Betrug, Angst und Gier, Männer, die Suche nach der eigenen Identität, Freundschaft, Liebe und Tod. Manches sind Lebensgeschichten, andere nur kurze Episoden. Einige Geschichten haben (fast) ein Happy End, andere gehen furchtbar schief und relativ viele scheinen im Rückblick fast grotesk.

Mein Ziel ist, dass Sie die Lektüre in Bezug auf das Thema Geld in einer Weise zurücklässt, die der Kernphysiker Enrico Fermi einmal so beschrieben hat: „Before I came here I was confused about this subject. Having listened to your lecture I am still confused, but on a higher level.“ Wenn das gelingt, wäre ich ausgesprochen zufrieden.

Warum wende ich mich damit heute an Sie? Weil ich Ihre Mithilfe brauche.

Jeder von uns wächst in Bezug auf Geld mit meist wenig reflektierten Glaubenssätzen auf. „Geld ist die Wurzel allen Übels.“ – „Über Geld spricht man nicht, Geld hat man.“ – „Geld muss man machen.“ Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir Ihren persönlichen Glaubenssatz schicken. Und bitte – verstehen Sie mich nicht falsch –, versuchen Sie, bewusst nicht geistreich zu sein, sondern überlegen Sie, was Ihnen intuitiv als Erstes einfällt. Tippen Sie es in die Betreffzeile einer Email und schicken es an nachdenken@neunundvierzig.com.

Und noch eine Bitte: Mir fehlen noch zwei, drei Geschichten, insbesondere über Erfolg und Scheitern sowie über lustvollen, aber am Ende sinnlosen Konsum. Wichtig ist, dass es keine Geschichten aus der Presse sind oder die man mal irgendwo aufgeschnappt hat. Am besten sind Sie selbst der „Hauptdarsteller“ dieser Geschichte oder etwa eine gute Freundin, Ihr Vater, Ihre Mutter oder die Großeltern.

Die Geschichten werden natürlich maximal anonymisiert: andere Städte, andere Berufe, oft ein anderes Geschlecht. Wenn Sie darüber näher nachdenken, dann werden Sie sehen, dass es in vielen Familien Geschichten gibt, die viel interessanter sind, als man zunächst meint. Geschichten, von denen andere profitieren können und die es wert sind, erzählt zu werden.

Wenn Sie meinen, dass dies auf Sie zutrifft, dann schreiben Sie mir ein paar Stichworte an nachdenken@neunundvierzig.com und wir vereinbaren ein Gespräch.

Ich muss gestehen, dass mich das Schreiben des Buchs regelrecht süchtig nach diesen Geschichten gemacht hat. Deshalb freue ich mich jetzt schon sehr, von Ihnen zu hören.

Ihr

Nikolaus Braun
Neunundvierzig Honorarberatung

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16/07/2022