von Dr. Nikolaus Braun
Sehr geehrte Damen und Herren,
macht Ihnen Covid-19 Angst? Mir schon. Abgeriegelte Orte, steigende Fallzahlen und Todesopfer. Dazu eine abwechselnd alarmistische und beschwichtigende Berichterstattung der Medien. Dazu kommt: Seuchen sind ein uralter Feind und damit auch eine Urangst der Menschheit.
Wir wissen nicht genau, wie die Infektionswege sind, wie bedrohlich eine Erkrankung wirklich ist, wann es einen Impfstoff geben wird, wie gut unser Gesundheitssystem vorbereitet ist und ob die Situation weiter eskaliert oder mit dem Frühjahr die Welle verebbt. Auch diese Unsicherheit ist beunruhigend.
Genauso wenig können wir beurteilen, wie stark Corona unsere Wirtschaft, geschweige denn die Weltwirtschaft treffen wird. Wann das Tief der Aktienmärkte erreicht sein wird, wissen wir natürlich auch nicht: morgen, nächste Woche oder in ein paar Monaten?
Die Nerven bewahren und Nachkaufen
Aber eins wissen wir sicher: Corona wird nicht das Ende der freien Marktwirtschaft sein.Nach der Krise wird es einen massiven Nachholeffekt bei der Produktion geben. Kapitalmärkte werden sich – wie immer - wieder erholen. Aus Angst zu verkaufen ist immer DER GROSSE FEHLER.
Was Anleger statt dessen machen sollten, wenn die Korrektur weiter geht, ist beherzt nachzukaufen. Nicht aus dem Wissen heraus, dass es sofort danach wieder aufwärts geht. Aber wenn es sinnvoll ist, breit gestreut in den weltweiten Kapitalmarkt zu investieren, dann umso mehr zu einem niedrigeren Preisniveau.
Wenn Ihr Depot richtig aufgestellt ist, sind temporäre Verluste kein echtes Risiko, solange Sie damit nervlich klar kommen.
Machen Sie sich Sorgen? Rufen Sie mich gerne an oder schreiben Sie mir unter nachdenken@neunundvierzig.com.
Alles Liebe
Ihr
Nikolaus Braun
Neunundvierzig Honorarberatung
Drei unserer Lieblingsblogs, die Ihnen helfen, in Krisenzeiten gelassen zu bleiben:
- Die Angst des Tormanns beim Elfmeter
- Eine Frage der Perspektive: Wie Sie sich vor kurzfristigem Denken schützen
- Der Notfallplan der Neunundvierzig Honorarberatung für Kapitalmarktkrisen
29/02/2020